Josia Jourdan, der Jugend-Buchblogger, testet da bux

Diese Woche exklusiv und jugendlich frisch: alle da bux Bücher der Edition 2 im Bücherblog von Josia Jourdan.

Josia Jourdan, ein bekennender Bücherwurm, hat sich ganz der Literatur verschrieben (ohne sich dabei zu verschreiben).

Als frische, junge Stimme ist seine Meinung zu den Büchern von da bux für den Verlag – und für die jugendlichen Leserinnen und Leser – wichtig.

Zum Blog von Josia Jourdan

Ausgehend von seinen Sonntagsgedanken #20 bespricht Josia Jourdan von Montag bis Donnerstag Ende Januar 2018 vier Bücher, die im Vorjahr erschienen sind.

Am Samstag wird Bilanz gezogen. Das Fazit von Josia Jourdan fällt äusserst positiv aus, freut uns riesig und bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg beharrlich und mit viel Herzblut fortzusetzen.

Der Verlag bedankt sich an dieser Stelle herzlich beim jungen Bücherwurm und seinem unabhängigen Buchblog.

Die Rezensionen

Montag

VOLL RISIKO

Dienstag

DER KNAST

Mittwoch

ODA IST WEG

Donnerstag

HAU AB, BRUDERHERZ

Vom Lager zu „Der Knast“ – das „Making-of“ von Tom Zai

Der Knast

Warum hat Tom Zai „Der Knast“ geschrieben? Ein ganz persönlicher Einblick in die Entstehungsgeschichte:

„Liebe Grüsse aus Kleinlützeln, wo uns die Ameisen kützeln“, schrieb ich damals auf die Karte aus dem Pfadilager. Es war mein erstes und letztes mit einer Gruppe vollkommen Fremder, an die ich durch eine Verstrickung von Zufällen geraten war. 42 Jahre ist das nun her, und nicht nur das Schreiben der Karte ist mir im Gedächtnis geblieben sondern auch Dinge, die ich zwischendurch verdränge und vergesse, die mich aber gerade beim Schreiben von DER KNAST wieder eingeholt haben.

Als Zehnjähriger war ich einer der jüngsten Pfader im Lager und, wie gesagt, eigentlich als Gast dabei. Noch jünger als ich waren nur die Wölfli, Sechs- bis Neunjährige, die in einem Lagerhaus in Schlafsälen untergebracht waren. Wir Pfader hatten unsere Zelte auf einer Wiese nahe eines Baches aufgestellt. Das Lagerleben bestand, so weit ich mich erinnere, aus dem Erlernen von Dingen wie Feuermachen, Morsen, Zeltbau, Seilbrückenbau und so weiter. Daneben gab es Spiele, wenn nicht gerade gewandert wurde. Allgegenwärtig war der Gedanke an bevorstehende Mutproben oder Prüfungen, die es zu bestehen galt.

Wir erlebten lauter Dinge, die sich im Laufe eines Menschenlebens zu wehmütiger Kindheitsromantik verklären oder à la „Mein Name ist Eugen“ zum Heldenepos werden. Wäre da nicht die Sache mit dem „Wölfi-Erschrecken“ gewesen.

Kleinen Kindern Angst einjagen

Eines Tages ging‘s in den Wald, um das „traditionelle, nächtliche Erschrecken der Wölfli“ zu organisieren. Gesucht war ein Ort, an dem man die Kleinen für eine Weile einsperren konnte, bis sie gerade genug Angst bekommen hatten, um nachher nicht mehr einschlafen zu können. Als ideal erwies sich dabei ein Felskessel mitten im Wald, eine perfekte Falle mit steilen Wänden und einem schmalen Durchgang.

Mitten in der Nacht packten wir bereitgelegte Weidenruten und zogen los zum Lagerhaus der Kleinen. Wir trieben sie aus dem Haus, banden sie mit den Händen an lange Stricke und führten sie in den Wald ab. Dort drängten wir sie in den Felskessel, schichteten Holz in den Durchgang, übergossen es mit Benzin und zündeten es an. Als das Holz heruntergebrannt war, brachten wir die Kleinen wieder zurück ins Lagerhaus, wo sich die Leiterinnen um sie kümmerten.

Den Erinnerungen ausgeliefert

Das WIR im oberen Abschnitt, das bin ich doch nicht. Dazu gehöre ich doch nicht. Es müsste MAN heissen oder der ganze Abschnitte sollte ins Passiv gesetzt werden. „Mit den Wölfli wurde ETWAS gemacht.“

Es braucht offenbar sehr wenig, um als Mitläufer Dinge zu tun, die man (auch als Kind) ansonsten als unmoralisch, unmenschlich, ungesetzlich oder zumindest als falsch bezeichnen würde.

In meiner Erinnerung habe ich mich diesen Ereignissen im Pfadilager tatsächlich ausgeliefert gefühlt. Eigentlich wollte ich da nicht mitmachen. Ich war so jung und fremd und vollkommen überfordert mit der Situation, ohne eine Möglichkeit zu sehen, mich dieser Aktion zu entziehen. Alle waren dabei, ob sie wollten oder nicht: Die Opfer (Wölfli), die Täter (Pfader) und die Aufsichtspersonen (erwachsene oder jugendliche Leiter).

Durch das Zusammenkommen verschiedener Umstände (Autoritäten, Tradition, Mikrokosmos, Gruppe) fühlten sich 10 bis 20 Jährige dazu beMächtigt, Unterstufenkinder in Todesangst zu versetzen.

Standford Prison Experiment für Jugendliche

In meinem Buch DER KNAST habe ich, angelehnt an das „Standford Prison Experiment“, persönliche Erfahrungen, Erzähltes, Geschichten aus Büchern und Filmen sowie Tatsachenberichte zu einer realistischen Fantasie vermengt, in der ein jugendlicher Aufseher und ein gleichaltriger Gefangener ihre Geschichte im Knast erleben – einem „Lager“ mit je zwölf Gefangenen und Wärtern unter der Aufsicht einer Direktorin. Ein Bootcamp zur Kriminal- und Gewaltprävention.

Ich schildere den Ablauf des „Prävention-Projekts“ aus der Perspektive des Gefangenen Sandro und des Oberaufsehers Bürgin. Der Perspektivenwechsel ist mir wichtig. Beide Perspektiven haben etwas Beklemmendes.

Letztlich geht es mir um den KNAST an sich. Darum, zu schildern, was es braucht, damit aus normalen Menschen Folterknechte, Schergen und, um es wörtlich ins Gegenteil zu wenden, Unmenschen werden: Gemäss einigen aufsehenerregenden Studien, z.B. dem Milgram-Experiment, erschreckend wenig.

Die „Feuerszene“, das „Wölfli-Erschrecken“, kommt im Buch vor. Ich habe sie verändert und auf ein noch krasseres Level angehoben.

Fantasie und Wirklichkeit

Ich denke gerade an ein Pressebild, das ich nicht mehr loswerde: Eine Soldatin hält einen am Boden liegenden, nackten Mann an einer Hundleine. Abu Ghraib. Irgendwo zwischen Abu Ghraib und dem Pfadilager meiner Kindheit ist DER KNAST angesiedelt. Es ist ein ergreifendes Buch, das sich wie von selbst geschrieben hat.

Tom Zai

Filmmaterial

Filmmaterial

Filmmaterial

Filmmaterial

Die ersten Videos im Channel stammen von unserem Workshop mit tschechischen Bibliothekarinnen in St.Gallen. Speziell ist die sympathische und offenbar witzige Simultanübersetzung des Dolmetschers Jan Hanzl. Mehr zu diesem spannenden Anlass demnächst auf dieser Seite …

Das Filmmaterial wird laufend erneuert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Buchtrailern und unseren Events.

Der YouTube Channel von da bux

Hier geht es direkt zum YouTube Channel von da bux.

Sicher

Sicher

Seit dem 21. April 2017 ist die Website von da bux dank SSL Verschlüsselung sicher.

Sicher – was heisst das?

Nutzerinnen und Nutzer erwarten von einer Website zu Recht immer mehr Sicherheit – unter anderem im Bereich Privatschutz. Dabei geht es nicht um den Speicherort der Kundendaten sondern um die Übertragung zwischen Server und PC, Tablet, Handy, usw.

Über eine gewöhnliche http:// Adresse werden Daten unverschlüsselt übertragen. Erst das S bei https:// macht eine Website sicher. Sämtliche Daten, die ausgetauscht werden, sind dann verschlüsselt.

Sicher

Erkennbar ist die Sicherheit in der Adressleiste des Browsers. Das Wort «Sicher» und die Adresse https:// in grüner Farbe beweisen die Sicherheit der Datenübertragung.

Konkret auf https://www.dabux.ch

Obwohl in unserem Webshop keine Zahlungsinformationen übermittelt werden (wir liefern per Rechnung), müssen immerhin Name, Post- und Mailadresse eingegeben werden.

Wir haben dem nun Rechnung getragen und die gesamte Website, inklusive Webshop, mit einem SSL-Zertifikat versehen und übertragen nun sämtliche Daten verschlüsselt.

Bitte testen!

Damit auch alle Inhalte verschlüsselt übermittelt werden, müssen jede Bilddatei, jedes PDF und auch allfällige externe Inhalte mit einer https:// URL abgespeichert und eingebunden sein.

Wir haben uns Mühe gegeben, alles umzustellen und zu überprüfen. Sollte jemand doch ein Seite finden, die einen unerwünschten «gemischten Inhalt» mit ungesicherten Links aufweist, bitte mitteilen. Der Erste oder die Erste, welche eine solche Seite findet, darf sich eines unserer Bücher aus der Edition 1 aussuchen.

 

Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!

Weihnachten

Das Team von da bux dankt allen Freundinnen und Freunden des Verlags, den Kundinnen und Kunden und nicht zuletzt unseren Autorinnen und Autoren für ein wunderbares 2016, mit dem unser Verlag fulminant gestartet ist.

Fürs neue Jahr freuen wir uns auf viele zufriedene Leserinnen und Leser und besonders auf unsere Edition 2.

Lasst es euch gutgehen und vor allem gutlesen!

Herzliche Grüsse, eine frohe Zeit und ein glückliches 2017 wünschen

Alice, Stephan und Tom

PISA-Studie

PISA-Studie

Eine Frage geht in der aktuellen Diskussion rund um die PISA-Studie unter: Gibt es eigentlich gute Texte für nicht besonders lesestarke 15-Jährige? Genau diese Frage stellten wir uns vor zwei Jahren. Wir kamen damals und kommen heute zur selben Antwort: Die meisten Jugendbücher sprechen Bücherwürmer an. Was fehlt sind Bücher für alle anderen Jugendlichen. Deswegen haben wir unseren Verlag gegründet.

PISA-Studie

Nun ist sie raus, die neuste PISA-Studie, und viele Schlagzeilen dazu haben etwas mit Ärgern zu tun – oder auch mit Freuen, wenn es darum geht, die Schweiz als spitze zu bezeichnen. Unter anderen Themen zeigt die Luzerner Zeitung einen Querschnitt durch die Sonntagspresse vom 11. Dezember 2016 zur PISA-Studie.

Die Dichte an Bildungsexperten, so unser Eindruck, nimmt rund um die Veröffentlichung der PISA-Studie jeweils sprunghaft zu. Die Kommentare greifen entweder das Testsystem an oder fordern Sofortmassnahmen – gerade im Bereich Lesen und Verstehen, wo die Schweiz schlechter abschneidet als erwünscht und nach Jahren der Verbesserung nun sogar unter den Tiefstand von 2000 fällt. Dass es noch immer funktionale Analphabeten bei den Schulabgängern gibt, scheint allerdings unbestritten zu sein.

Bildungspolitik zur Leseförderung hat in diesem Zusammenhang viel mit Gesellschaftspolitik zu tun. In diese Diskussion wollen wir von da bux uns nicht einmischen.

Einfache Bücher mit spannendem Inhalt

Wir stellen ganz lapidar fest: die Oberstufenschülerinnen und -schüler, die nicht oder kaum lesen, können weder mit kindlichen Texten über Ponyreiten und verhexten Ferienlagern noch mit 500-Seiten-Schinken über liebestolle Vampire zum Lesen gebracht werden. Entweder interessieren die Themen nicht oder die Bücher sind schlicht zu dick und zu kompliziert. Ausserdem werden Bestseller früher oder später eh verfilmt. Da scheint sich der Kampf mit den Buchstaben nicht zu lohnen.

Genau hier setzt die Philosophie unseres Verlags an: Wir wollen mit unseren Büchern in erster Linie unterhalten. Unsere Themen spielen in der Welt von Jugendlichen eine Rolle. Dabei achten wir darauf, weder Moralin noch Selbstzweckin einzusetzen. Zudem schreiben unsere Autorinnen und Autoren ganz klar Schweiz bezogen. Die Texte sind in einfacher Sprache geschrieben, ohne banal zu sein. Der Umfang der Bücher ist möglichst klein, um auch Leseschwächeren eine Aufgabe zu stellen, die sie sich zutrauen. Gerade weil die Inhalte unserer Bücher spannend sind, packen sie auch Bücherwürmer – um die man sich, wie die PISA-Studie einmal mehr zeigt, keine Sorgen machen muss. Wer Bücher lesen will, der liest. Kann man es simpler formulieren?

Unsere Edition 1 ist eben mal drei Monate alt und wird bereits fleissig an Schulen gelesen. Wir von da bux erheben nicht den Anspruch, die Ergebnisse zukünftiger PISA-Studien zu beeinflussen. Wir sind aber überzeugt, dass wir jenen Schülerinnen und Schülern, die sich nach dem Gesetz der Normalverteilung im unteren Leistungsviertel befinden, spannende, unterhaltsame Bücher liefern, die sie gerne lesen und deren Inhalt für sie spannend ist.

Tempo, Tempo

Tempo

Das Team von da bux hat immer an seine ersten vier Bücher der Edition 1 geglaubt. Dass einzelne Titel gerade so einschlagen, freut und begeistert den Verlag ungemein.

Crash 3. Auflage in horrendem Tempo

Petra Ivanov hat mit ihrem CRASH ein rasantes Buch geschrieben, das sich nun auch in horrendem Tempo verbreitet.

Zugegeben, da bux ist ein geradezu winziger Verlag in einem vergleichsweise kleinen Schweizer Markt. Auf der anderen Seite lässt der Verlag logischerweise nicht mit Absicht möglichst kleine Auflagen drucken, um dann eine Erfolgsmeldung an die andere zu reihen.

Der Erfolg von CRASH lässt sich ganz einfach begründen: Es ist eine Story, die sich nicht nur um Speed (gemeint ist das Tempo von Autos!) dreht, sondern rasant, stellenweise atemlos, durch das bewegte Leben des 16-Jährigen Blerim führt, der sich von einem «Freund» in einer Extremsituation übertölpeln lässt.

Diese Mischung aus Action und Tiefgründigkeit macht Petra Ivanov aus – die Meisterin der sorgfältig recherchierten, temporeichen und tiefgründigen Literatur.

Fitness-Junkie zweite Auflage

Fitness-Junkie

Nur knappe zwei Monate nach der Lancierung liegt Fitness-Junkie bereits in der 2. Auflage vor.

Fitness-Junkie

Stephan Sigg hat mit diesem Buch einen Nerv getroffen: Der Bodykult von Jugendlichen ist ein topaktuelles Thema, das auch in den Medien ein grosses Echo findet.

Der fachlichen Hintergrund des Buches ist durch die spannende Zusammenarbeit mit dem Fitness-Coach Dennis Fröhlich garantiert.

Jugendliche finden in Fitness-Junkie aber nicht nur eine packende Geschichte rund um Kraft-Studios sondern auch eine bewegende Story über Freundschaft und Zusammenhalt.

Wie alle da bux Bücher ist Fitness-Junkie praktisch frei von Moralin. Was nicht heisst, dass nicht andere Substanzen mit IN am Schluss darin vorkommen.

Stephan Sigg lässt seine Protas die Geschichte mit viel Tempo selber erzählen.

Eine ausführliche Rezension zu Fitness-Junkie gibt es z.B. auf lesefierber.ch

Gratulation

Der da bux Verlag gratuliert Stephan Sigg zu seinem erfolgreichen Buch und hofft, dass es noch viele weitere junge Leserinnen und Leser begeistern wird.

Fitness-Junkie

lesefieber.ch

Manuela Hofstätter von lesefieber.ch ist hellauf begeistert von den da bux Büchern.

lesefieber.ch

Das ist nicht irgendein Bücherblog sondern DER Bücherblog der Schweiz. Für da bux ist es der Oberknüller, dass Manuela Hofstätter gleich alle vier Titel der Edition 1 praktisch verschlungen und begeistert kommentiert hat. Sie fordert uns auf, Vollgas zu geben. Natürlich machen wir das. Ihre Rezensionen motivieren uns enorm.

Hier die Links zu allen vier Rezensionen nach Veröffentlichungsdatum:

FITNESS-JUNKIE

DER FLUCH DER WANZE

DU FREAK

CRASH

Crash geht in die zweite Auflage

Petra Ivnov

Wir haben damit gerechnet, dass CRASH von Petra Ivanov ein Hit sein wird. Nun sind wir aber doch überrascht, wie schnell das eingetroffen ist.

CRASH geht in die zweite Auflage

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Blerims CRASH fesselt. Gefangen zwischen seinen Freunden, seiner Familie und der Justiz sieht es nicht so aus, als ob Blerim so schnell wieder aus dem Schlamassel herauskommt. CRASH, eine temporeiche Story, packend erzählt von Petra Ivanov.

Petra Ivnov

Herzliche Gratulation, Petra Ivanov, zur zweiten Auflage!

 

 

Vernissage da bux Verlag

Vernissage da bux Anstossen

Eine Vorlaufzeit von fast zwei Jahren, dann ist es soweit: der Verlag da bux startet mit seinem ersten Programm.

Vernissage im fabriggli

Fantastische Location, viele aufgestellte Besucherinnen und Besucher, eine tolle Show – der Start ist absolut gelungen.

Vernissage da bux Dennis Mungo

Dennis Mungo, der Gitarrengott aus dem Werdenberg hat extra zu jedem Buch ein eigenes Stück arrangiert. An seiner Loop-Station ist er nicht zu bremsen. Genialer Soundteppich zu unseren Texten.

vernissage da bux tom zai

Tom Zai erklärt die Sache mit dem Verlagsnamen da bux. Das Publikum hat viel zu lachen, als er die verworfenen Ideen aus der Brainstorming Phase preisgibt.

Vernissage da bux Stephan Sigg

Stephan Sigg stellt die Autorinnen und Autoren mit witzigen Bildern vor. Bei da bux sind die Schreibenden keine Nummern (siehe unten!) sondern schillernde Persönlichkeiten.

Vernissage da bux Alice Gabathuler

Alice Gabathuler ist nicht unser neues Chormitglied. Sie ist auch nicht die Sängerin unserer Verlags-Garagen-Band. Sie spiele, wenn schon, die E-Gitarre, meint sie. Hier, an der Vernissage, stellt sie ganz einfach unser Gästebuch vor und bringt prägnant die Philosphie unseres Verlags rüber.

Vernissage da bux Mirjam H. Hüberli

Mirjam H. Hüberli liest aus ihrem Buch DU FREAK, in welchem ein Mädchen, na ja, eine Jugendliche, ihren eigenen, freakigen Weg zu finden versucht, um mit dem Blöde-Kuh-Club klarzukommen. Als Erste zu lesen ist nicht leicht. Mirjam H. Hüberli hat das mit der Ruhe eines Profis hinbekommen.

vernissage06

DER FLUCH DER WANZE ist Tom Zais Buch, mit dem er das Publikum zum Lachen bringt. Ob es ahnt, dass es später im Buch nicht mehr viel zu lachen geben wird?

Vernissage da bux Stephan Sigg

Stephan Sigg bringt alle mit seiner packenden Story über Situps, Liegestütze und Klimmzüge ins Schwitzen. Als Jonas, der Protagonist in FITNESS-JUNKIE, von einem Pulver spricht, ahnen die Gäste der Vernissage, dass es hier nicht um gesundheitsfördernden Breitensport sonder um krankhaftes Körper-Tuning geht.

Vernissage da bux Petra Ivanov

Petra Ivanov ist eine ganz grosse Nummer – natürlich ist sie keine NUMMER! Man sagt das halt so – in der Schweizer Buchszene. Ihre Krimis finden sich regelmässig in den Bestsellerlisten. Ihre Qualitäten als Jugendbuchautorin sind vielleicht weniger bekannt. An ihrer Lesung an unserer Vernissage hat Petra Ivanov auf eindrückliche Weise gezeigt, wie altersgemässe, rasante Jugendtexte gemacht werden.

Vernissage da bux Bea Papandopoulus

Bea Papandopoulus von Südkultur freut sich, an der Vernissage dabei zu sein. Südkultur unterstützt DEN FLUCH DER WANZE mit einem grosszügigen Förderbeitrag. Ihre Begeisterung für das Engagement von da bux ist spürbar. Auf sympathische Art motiviert sie den jungen Verlag, das Abenteuer Büchermachen weiter zu verfolgen.

Vernissage da bux Hansruedi Bucher

Hansruedi Bucher und Susanne Büchel vertreten die Stadt Buchs, die es mit einem Beitrag an die Vernissage möglich gemacht hat, dass der Verlag so würdig und gleichsam rockig aus der Taufe gehoben wurde. Die anschauliche Demonstration von Hansruedi Bucher, wie er Jugendliche nicht in Smartphones sondern in Bücher vertieft sehen möchte, bleibt unvergessen.

Vernissage da bux Anstossen

Am Schluss heben alle von da bux die Gläser und freuen sich nur noch über die geglückte Vernissage.

Nicht unerwähnt bleiben sollen Tabea Hüberli, die geniale Grafikerin, die da bux ein Gesicht gegeben hat und Heike Brillmann-Ede, ohne deren Korrekturarbeiten eine Veröffentlichung der Bücher undenkbar wäre.

Alice, Stephan und Tom danken allen, die gekommen sind und auch jenen, die es nicht geschafft haben – den vielen Menschen, die uns mittragen.

Ta-Da! Die Bücher von da bux sind da!

ta-da

Der Postmann klingelte mit Sicherheit zweimal. „Ta-da, die Bücher sind da“, wollte er sagen. Doch es wurde ihm nicht aufgetan. Schliesslich war niemand zu Hause.

Doch im Briefkasten sind 9 – in Worten: Neun – Abholungseinladungen. Ergo war der Postmann oder auch die Postfrau da.

Also sitzt Tom kurz vor Schalterschluss ins Auto, fährt zur Post, parkt rückwärts zwischen die vielen gelben Fahrzeuge und schreitet zügig in die Schalterhalle.

ta-da

Dort wird gescannt, mehrfach, dann die Rechnung präsentiert. Ja, wir lassen in Deutschland drucken. Also liegen Zollgebühren an.

Ta-da, ich zücke meine EC-Karte und blitze damit ab. Die Post ist (noch) nicht kompatibel. Na ja, der Bankomat ist nicht weit weg. Der nette Schaltermensch (das sind ja schon lange keine Beamten mehr, gell!) hilft mir sogar beim Einladen.

Dann ab, nach Hause. Die Familie schleppt mit. Der Musik-Keller wird kurzerhand zum da bux Lager erweitert. Messer gezückt und,  ta-da, Kisten geöffnet und nachgezählt. Alles komplett. Unser Startkapital!

Ta-Da

ta-da

Die Freude ist riesig. Wir wissen, dass schon manches erfolgreiche Unternehmen in einem Keller oder einer Garage ihren Anfang nahm. Drückt uns alle die Daumen, dass da bux auch dazugehört!

Schreiben am Puls der Jugendlichen

Jugendliche testen die Bücher von da bux

Wir von da bux wollen Jugendliche erreichen. Um herauszufinden, ob das nur ein frommer Wunsch ist oder wirklich funktioniert, haben wir Feebacks von einer Testklasse eingeholt – zu „Crash“ und zu „Der Fluch der Wanze“. Die Schülerinnen und Schüler aus Winterthur haben alle einen persönlichen Brief zu den beiden Büchern geschrieben.

Jugendliche testen die Bücher von da bux

Jugendliche geben Feedbacks

„Crash“ haben die Jugendlichen mit grosser Begeisterung gelesen. Kein Wunder! Petra Ivanov weiss, was sie macht. Und was sie macht, ist einfach genial.

Mein Buch hingegen ist bei den Testleserinnen und -lesern zwar angekommen, es gab aber auch Kritik. Wenn wir Kritik scheuen würden, hätten wir keine Test gemacht. Also bin ich nochmal über die Bücher gegangen – eigentlich nur über meines 😉

Es geht immer noch besser

„Der Fluch der Wanze“ ist ursprünglich ein Musical, das ich für 11- und 12-Jährige geschrieben habe. Für unsere Zielgruppe, Jugendliche der Oberstufe, habe ich es adaptiert und logischerweise zu einem „Buch“ gemacht. Offenbar bin ich dabei nicht konsequent genug vorgegangen. In der Geschichte ist zu oft die Rede von „Kindern“ gewesen, die Bildsprache nicht immer auf der Erlebniswelt von Teenagern gewählt.

Das habe ich nun geändert. Um mit den Ballerboys zu sprechen – die wie viele andere Figuren in überzeichneter Form schultypische Rollenbilder verkörpern –, habe ich die Geschichte auf dem nächsten Level durchgespielt.

Es hat nun mehr Horror im Buch und einzelne Figuren haben sich verändert oder eine andere Funktion bekommen. So sind die „Streichespieler“ nun „Möchtegern-Ghetto-Rapper“, die mit einem Voodoo-Rap einen Fluch über die „Albert-Einstein-Schule“ sprechen.

So macht Schreiben und Verlegen Freude

Die erneute Auseinandersetzung mit Stereotypen hat mir enormen Spass gemacht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Grossen Dank an die Jugendlichen der Testklasse. Ich bin überzeugt, nun „fegt“ der Text für euch. Das findet zumindest auch unsere Lektorin, Alice und unsere Korrektorin, Heike.

Am 24. September 2016 geht „Der Fluch der Wanze“ zusammen mit „Crash“, „Fitness-Junkie“ und „Du Freak“ in den Praxistest. Das Team von da bux freut sich extrem darauf.

Verlagsarbeit

Verlagsarbeit

Was war diese Woche los? Ein kleiner Einblick in die Verlagsarbeit

Da war einmal der unvermeidliche Bürokram. In unserem Fall war dieser etwas amtsschimmellastig, aber wir haben das gemeistert.

Korrektorat

Zwei unserer Bücher schickten wir diese Woche nach Berlin zu unserer Korrektorin. Wenn es ums Korrigieren geht, heisst Verlagsarbeit: trau dir selber nicht über den Weg. Irgendwann bist du blind für den Text. Heike, so heisst die Frau mit dem unbestechlichen Auge, sieht einfach alles und leistet weit mehr als nur reine Korrekturarbeit.

E-Books

Für uns stellt sich die Frage: E-Book selber erstellen oder nicht? Und die weit schwierigere: E-Book selber im eigenen Shop vertreiben oder über die bekannten Distributoren anbieten?

Wir haben uns da noch nicht entschieden, aber technisch schon mal die Voraussetzungen für den selbständigen Weg geschaffen. Verlagsarbeit hiess deswegen: Wie wird aus einem LaTeX-Dokument ein E-Book?

Verlagsarbeit

Die Antwort lautet: mit einigen Umwegen und viel Handarbeit. Am Ende lassen wir Calibre das eigentliche E-Book formatieren. Das Ergebnis schaut schon mal nicht schlecht aus.

Eure Meinung

Uns würde eure Meinung interessieren. Kauft ihr E-Books (falls ihr welche kauft) lieber direkt beim Verlag, also bei uns, oder bevorzugt ihr die gängigen Plattformen (für die wir hier vorerst keine Werbung machen wollen)?

Schreibt uns eure Meinung in die Kommentarspalten oder als Diskussion der FB-Seite von da bux.

 

 

 

Der Andruck zum Vorschauheft

edition 1

Heute ist der Andruck eingetroffen. Die Druckerei möchte sicherstellen, dass alles in Ordnung ist, bevor sie die Maschinen anwirft.

Andruck

Der Andruck vor dem „Gut Zum Druck“

In unserem Fall werden die Maschinen nicht allzu lange zu tun haben. Es sind 100 Exemplare des Vorschauhefts bestellt.

Wir werden sie an Schullesungen abgeben und an hoffentlich interessierte Medien versenden.

Der professionelle Auftritt ist uns wichtig. Wir werden vermutlich nicht zu jeder Edition ein Vorschauheft drucken lassen. Für unser erstes Programm, Edition 1, allerdings, muss das einfach sein.

Tatsächlich fanden sich vor dem „Gut Zum Druck“ noch zwei hässliche Schusterjungen (siehe auch LaTeX).

Nun freuen wir uns auf die fertigen Hefte, die Ende nächster Woche geliefert werden.

Ein digitaler Blick hinein ist jetzt schon möglich.

LaTeX – Das Layout Programm von da bux

LaTeX

Beim Stichwort „Latex“ denken manche wohl in erster Linie an erotische Spezialkleidung. Wir von da bux nutzen LaTeX, ausgesprochen: [ˈlaːtɛç], als geniales Layoutprogramm, um unsere Bücher zu setzen.

Was ist LaTeX?

Wer wirklich in die Details gehen möchte, findet im Internet massenhaft Tutorials und Informationen. Ich mache einen Versuch, es möglichst einfach auszudrücken.

LaTeX läuft auf sämtlichen Computersystemen. Es ist vorerst mal kein „What You See Is What You Get“-Programm und „unter der Haube“ eigentlich TeX. In einem Editor wird das Dokument als Quelltext mit Kommandos geschrieben. Im „Header“ wird definiert, ob das Dokument zum Beispiel ein Buch, ein Artikel, eine Beamer Präsentation oder vieles mehr ist. „Pakete“ werden geladen, die zum Beispiel für das Einbinden von Bildern und vielem mehr benötigt werden. Details, wie Seitengrösse, Seitennummerierung, Sprache, Zeilenabstand, usw. werden hier definiert.

Das Resultat ist eine Datei mit der Endung .txt. Diese wird mit LaTeX in ein PDF umgewandelt. Andere Outputs sind möglich. Die Qualität der PDFs ist so gut, dass sich daraus eben auch Bücher drucken lassen. Sobald etwas nicht sauber funktioniert, generiert LaTeX Fehlermeldungen oder Warnungen.

Beliebt ist das Programm gerade auch, um wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben. Es kommt hervorragend mit mathematischen Formeln und graphischen Abbildungen klar und erstellt saubere Verzeichnisse.

Konkret

Ich arbeite mit dem Editor Texmaker.

LaTeX

Im Beispiel fallen die vielen roten \enquote{…} Kommandos auf. So setze ich direkte Reden. Der Vorteil: sollten unsere Bücher je in Deutschland erscheinen, ändere ich einfach im Header die Definition unserer Anführungszeichen von

\usepackage[babel,german=swiss]{csquotes}

in die entsprechend deutsche Variante, bei der die Spitzen der Anführungszeichen nach innen zeigen müssen. (Das grössere Problem mit dem scharfen S, dem EsZett, müsste natürlich separat gelöst werden.)

Unsere Schrift

Mit der Schrift haben wir einige Experimente gemacht. In einem ersten Schritt haben wir uns für eine serifenlose entschieden, siehe LaTeX Katalog. Am Ende haben wir URW Gothic mit etwas mehr Zeilenabstand als üblich gewählt.

Hurenkinder und Schusterjungen

Für mich als Newbie im Buchsatz gibt es natürlich einiges zu entdecken. Man muss sich ja immer bewusst sein, dass man den Regeln des Buchdrucks folgt, der mit Bleibuchstaben entwickelt worden ist. Eine Besonderheit, auf die mich unsere fantastische Korrektorin Heike aufmerksam gemacht hat, sind Schusterjungen. Eine nicht volle Zeile oben auf der neuen Seite mit einer Zeilenschaltung ist ein No-Go. Hurenkinder sind übrigens verwaiste Einzelzeilen unten, die es logischerweise auch zu vermeiden gilt.

 

Damit schliesst sich wie von Zauberhand der Kreis zur Eingangs erwähnten Erotik, die in unserer „Edition 1“ komplett fehlt. Stattdessen ist sehr viel LaTeX darin enthalten.

LaTeX

 

 

fabriggli – Buchpremiere

fabriggli

Wir möchten jetzt schon auf den offiziellen Startschuss in den ersten Bücherherbst von da bux aufmerksam machen.

Premiere im fabriggli, Buchs SG, am 24. September 2016

fabriggli

An diesem für uns so wichtigen Anlass präsentieren wir von 14 bis 16 Uhr die druckfrischen Bücher unserer Edition 1. Mit von der Partie sind alle Autorinnen und Autoren, die aus ihrem Wirken und Werken erzählen und lesen.

Natürlich werden wir vom Team da bux über unsere neue Leidenschaft, das Bücher verlegen, berichten und die eine oder andere Anekdote zum Besten geben. Zum Beispiel, wie der Verlag endlich zu seinem Namen kam oder wie wir aus dem Fotoshooting gleich eine Arbeitssitzung gemacht haben, die Ana Kontoulis, die Fotografin, dann zwangsläufig unterbrechen musste.

Special Guest

Eben zugesagt hat Dennis Mungo, der Gitarrenvirtuose aus dem Werdenberg. Wir freuen uns auf seine Loops, die rockigen Riffs und die genialen Soli. Hier ein kleine Kostprobe:

Herzlich Willkommen

Wir schreiben für ein junges Publikum, sind aber überzeugt, viele Erwachsene mit unseren Büchern anzusprechen. Schliesslich sind wir alle irgendwie jung geblieben, oder nicht?

So freuen wir uns jetzt schon auf einen Grossaufmarsch im fabriggli, einen fetzigen Buchnachmittag. Bitte merkt euch das Datum vor! Weitere Details folgen.

Hier der Link zum fabriggli.

Und hier der Lageplan:

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Das Vorschauheft Edition 1

Liebe Leserinnen und Leser

Mit Stolz präsentiert da bux das Vorschauheft

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Edition 1

Cover diskutieren, an Textstellen feilen, die Zeilen setzen, Grundsätzliches überdenken – das hat die Köpfe hinter da bux ganz schon zum Qualmen gebracht.
Wir sind der Meinung, es hat sich gelohnt.

Eigentlich ein Buch

Das Vorschauheft kommt wie ein Buch daher. Na ja, Bücher können eigentlich nicht gehen, aber das sagt man halt so. In den nächsten Tagen geht es in den Druck. Auf unserer Website ist es jetzt schon digital verfügbar. Weil es ein Buch ist, springen die Texte beim Seitenwechsel von links nach rechts und umgekehrt. Na ja, Texte können eigentlich auch nicht springen. Aber eben …

Genug gequatscht

Nun will ich die Leserinnen und Leser aber nicht weiter aufhalten. Hier geht es direkt zum Vorschauheft.

Viel Lesespass!