Im November war Melanie Gerber mit «Hühner, Feuer, Abenteuer» zu Gast in der Bibliothek Uster. Schnell zeigte sich, wie viel die Geschichte mit der Autorin zu tun hat: Mit Bildern aus ihrem Fotoalbum nahm sie die Zuhörenden mit auf eine Reise in ihre Ferien als Kind. Zum Dorf im Tessin, wo die Nonna wohnte, durch die engen Gassen, an den Fluss. Sogar die Hühner aus der Geschichte haben ihr Vorbild im Dorf der Nonna.
Melanie Gerber las Passagen aus ihrer Geschichte vor, Kinder (und Erwachsene) rätselten mit, spielten Detektiv, versuchten, der Frage auf die Spur zu kommen, was genau jemanden zur Verbrecherin macht, wie Fluchtfahrzeuge aussehen – oder eben nicht, warum und wie man Menschen auf falsche Fährten lockt. Dabei wurde viel gelacht, viel gestaunt und vor allem sehr beim Vorlesen aufmerksam zugehört.
Im zweiten Teil der Lesung gab’s Köstlichkeiten aus den Bergen, und zur Freude aller tauchte auch noch eins der Tiere aus dem Buch auf. Nein, kein Huhn, sondern ein Hund. Und so wurde noch eine ganze Weile in einer gemütlichen Runde getrunken, gegessen und geredet.
Moderiert und durch den Anlass geführt hat Alice Gabathuler vom da bux Verlag. Und natürlich hat sie die Chance genutzt, zusammen mit der Autorin für einen Moment zu einer gesuchten Verbrecherin zu werden.